Unser Bobby und seine Ernährung
(Meine persönliche Erfahrung zum Thema BARF)
Unser Bobby kam Ende Februar 1991 im Alter von 8 Wochen zu uns. Er ist mein vierter Hund nach einem Collie, einem Airedale Terrier und einem Labradormischling. Bis zu dieser Zeit habe ich meine Hunde immer roh ernährt. Es gab Fleisch und Innereien vom Schlachthof, dazu Gemüse, Obst, Reis oder Haferflocken und ab und zu einen Knochen. Bei Bobby sollte alles anders werden! Jetzt gab es das tollste Futter in bunten Dosen sogar extra für Welpen und Senioren. Beim Trockenfutter gab es Sorten, bei denen für die verschiedenen Rassen spezielles Futter entwickelt wurde. Einige Zeit schien auch alles bestens. Doch auf einmal - sozusagen über Nacht - bekam Bobby Durchfall. Zwei Tage später hatte er eine Verstopfung oder übergab sich. Da konnte nur der Tierarzt helfen. Also statten wir dort einen Besuch ab. Jetzt ging die Irrfahrt erst richtig los. Ich habe jedes Futter ausprobiert, was der Markt zu bieten hatte - vom einfachen Futter aus dem Supermarkt bis hin zum "hochwertigsten" Futter, welches mir sogar ins Haus geliefert wurde und sauteuer war. Nur bei Bobby änderte sich nichts. Mal ging es mit einer Sorte wochenlang gut, dann wieder das "Übliche" - Wechsel zwischen Durchfall, Erbrechen und Verstopfung. Irgend jemand mußte uns doch helfen können. Stundenlanges Suchen im Internet - und da las ich viel über BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung). Hatte ich früher meine Hunde nicht immer so gefüttert!? Warum habe ich nicht auf Altbewährtes (meine anderen Hunde hatte nie Verdauungsprobleme) zurückgegriffen?! Sofort stellte ich Bobby um. Ohne lange Anpassungsphase habe ich das Fertigfutter verworfen und rohes Fleisch gefüttert dazu Obst, Gemüse und Reis oder Haferflocken. Natürlich füttere ich auch Chira, Xiandy und Amali roh und werde auch weiterhin unsere Welpen auf diese Weise ernähren. Es gibt keine bessere Alternative bei der man seinen Hund artgerecht ernähren kann! |