Monat 5 ... und endlich wieder Zeit für die Jüngste.

Und was liegt da näher als ein Ausflug mit Alina allein. Diese Alleingänge sind so wichtig, denn nur hier lernt Alina sich an mir zu orientieren und nicht nur am Rudel. Ein Park mit fremden Menschen und Hunden ist da genau richtig und in Halle gibt es davon genug.

So haben wir in Heide-Süd sogar einen angelegten Teich mit Fischen, Enten und Schwänen. Die pure Neugier trieb Alina ans Ufer. Sehr vorsichtig nähert sie sich und macht nur einen langen Hals. Als die Schwaneneltern fauchen, geht sie respektvoll auf Abstand. Ihr Instinkt sagt ihr, dass jetzt ein Rückzug besser ist. Und von mir gab´s ein Leckerchen und ein dickes Lob.

Ausgelassen im Rudel toben und rennen kräftigt die Muskeln und fördert das Sozialverhalten. Spielerisch lernt Alina, dass die Großen sich nicht alles gefallen lassen, dass sie aufpassen muß, nicht umgerannt zu werden und dass Chira ihren Kong im Leben nicht rausrückt. Am einfachsten hat sie es mit Gaia. Egal ob draussen oder abends drin, die beiden können miteinander spielen "bis der Arzt kommt".

Toben, toben, toben...und dann schauen beide - "Wir haben garnichts gemacht!"
Blicke, die kein Wässerchen trüben können.

Zur Zeit nehme ich Alina überall hin mit. Zum einen, weil sie zur Zeit viel Unsinn im Kopf hat und ich sie nicht gern allein zu Hause weiss und zum anderen, weil ich ihr immer wieder neue Eindrücke anbieten will. Wenn ihr langweilig wird, räumt sie die Blumekübel leer, schleppt die Schuhe fort oder frisst ihre Decke an. Das ist auch für mich neu, denn alle anderen (ausser Gaia!) haben sowas nie gemacht. Ein Erbe vom Großpudel?! Egal, wir haben trotzdem miteinander Spaß und so war Alina eben auch mit Auto waschen. Komisch war ihr das Ganze schon, aber sie hätte auch gern solch einen Lappen gefangen und Angst kennt sie nicht.

Größenmäßig fällt sie im Rudel nicht mehr auf und Papa Xiandy hat sie in der Höhe eingeholt. Aber im Herbstlaub muß man Alina echt suchen.
Die Tarnung ist einfach perfekt.

Tschüss bis zum